Welches Buch?

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LittleWitch
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Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » So 6. Nov 2016, 13:19

Hallo ihr Lieben,
meine Gitarre kommt hoffentlich morgen an.
Nun überlege ich,,welches Lehrbuch ich mir kaufen soll.Das von Reinhold,oder das von Justin Sandercoe ( https://www.amazon.de/Justinguitar-Gita ... DS3HZWJG7S )

Die Bewertungen sind ja gut und das Buch von Justin hat 192 Seiten.Das von Reinhold hat nur 80 Seiten.
Nun ist Quantität ja nicht unbedingt auch Qualität.
Der Internetauftritt von Justin gefällt mir genau so gut wie der von Reinhold...

Nur bei Reinholds Buch stören mich die Kinderlieder,die man üben soll.....Ist echt nicht mein Ding ;) (nicht böse sein Reinhold,aber ich kenne mich.... da steht die Gitarre dann ganz schnell in der Ecke,wenn ich mich zwingen muss "Bruder Jacob" zu spielen).

Kann mir jemand etwas dazu sagen?
Viele Grüße
Kerstin
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karioll
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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » So 6. Nov 2016, 13:37

Das von Reinhold ist didaktisch besser aufgebaut für Anfänger und der Erfolg ist sicherer. Und hier im Forum kommt mehr Hilfe. Oder beim Treffen in Dormagen. Du bekommst ein Zertifikat.

Justin ist sehr nett und auch ein guter Lehrer, die Songs sind moderner. Aber für das Vorankommen ist Reinholds Buch zunächst sehr viel besser. Es ist preiswert, weil er nur gemafreies Material verwendet. Daher die Kinderlieder und Volkslieder, die aber gerade zu Erlernen der Basics bestens geeignet sind. Wir sind mit diesen Liedern aufgewachsen, sie sind sozusagen unsere musikalische Heimat und sie sind im Ohr, was ein großer Vorteil ist, wenn man etwas Komplexes wie das Speielen eines Instruments lernen will. So ist sozusagen das Gehirn entlastet davon, den Aufbau des Songs oder fremde Sprache zu verstehen. Auch hier gilt: vom Einfachen zum Komplizierten, die anderen Songs kannst du schnell in Angriff nehmen, es wird leichter, wenn du die ersten Techniken schnell und möglichst ohne Schnick-Schnack begreifen lernst. Die Methode mit einfachen Beginner-Songs hat viel für sich.

Es wird aber nicht dein einziges Buch bleiben. Ich habe ein ganzes Regalfach voll inzwischen.

Oder schau dir mal Hansis Videos an, der hat es mal dokumentiert, ich fand die toll

https://www.youtube.com/watch?v=m9za7ALrlYo
https://www.youtube.com/channel/UCfBFMr ... qztJ7PDs5w
Zuletzt geändert von karioll am So 6. Nov 2016, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welches Buch?

Beitragvon Ruby » So 6. Nov 2016, 13:43

Gudrun, du warst ein Ticken schneller :lol: :lol: :lol:

Zugegeben, Bruder Jacob ....ne ist auch nicht mein Ding.Und Kinderlieder allgemein auch nicht. Aber Cowboy Bill und auf der Mauer und ein par andere haben dann überraschenderweise wieder Spaß gemacht.

Es geht aber auch einfach dabei, den Lernenden Sicherheit zu geben. Es macht nämlich einen großen , wenn nicht sogar einen entscheidenden Unterschied, ob man ein Lied kennt oder nicht.

Hat man den Text und die Melodie nämlich schon im Kopf,ist es auch viel leichter sich auf die Gitarre zu konzentrieren. Und das ist eben für den Anfang sehr wichtig.Je einfacher die Lieder, desto schneller sind auch die Erfolge da.

Und der Aufbau, der Lektionen ist sehr wichtig. Ich kenne Justins Buch nicht. Kann seins also nicht beurteilen. Reinholds Buch richtet sich an die totalen Anfänger und da ist es wirklich nützlich, wenn man die Lieder kennt.

Ein Tipp
Reinhold hat viele offene Videos. Schau sie dir in Ruhe an und versuch einfach mal die ersten Sachen mit zu spielen.
Du kannst Dir auch beide Bücher kaufen und aus beiden lernen. Keiner sagt, das man nur eins haben kann. ;) ;)
LG von Netti
Cordoba GK Studio Flamenco Gitarre
Ibanez V205SECE-VS Westerngitarre
Klassische Gitarre Marke Eigenbau
Fender classic 60´s Jazz Bass
https://www.youtube.com/user/tiershirt/videos
Website
http://www.ich-lerne-gitarre.de/

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Re: Welches Buch?

Beitragvon karlheinz » So 6. Nov 2016, 15:22

hy
super videos :!:
lg karlheinz
Don't worry be happy ;)

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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » So 6. Nov 2016, 16:05


Es geht aber auch einfach dabei, den Lernenden Sicherheit zu geben. Es macht nämlich einen großen , wenn nicht sogar einen entscheidenden Unterschied, ob man ein Lied kennt oder nicht.

Hat man den Text und die Melodie nämlich schon im Kopf,ist es auch viel leichter sich auf die Gitarre zu konzentrieren. Und das ist eben für den Anfang sehr wichtig.Je einfacher die Lieder, desto schneller sind auch die Erfolge da.

...Du kannst mir das jetzt glauben,oder auch nicht.Aber ich kenne EINIGE der Kinderlieder nicht!!! :oops:
Vielleicht liegt es daran,das ich nicht im Kindergarten war???

Cowboy Bill....nie gehört
Der Herbst ist da ebenso
Hohe Tannen
Wir wollten mal auf Großfahrt gehen

...um mal ein paar zu nennen.

Bei Liedern von Johnny Cash oder den Beatles sieht das schon ganz anders aus ;)

....vielleicht kaufe ich mir das Eine und lasse mir das Andere zu Weihnachten schenken....vielleicht ist die Kombination ja gar nicht schlecht....
Viele Grüße
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karioll
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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » So 6. Nov 2016, 16:14

Verzettele dich nicht. Wenn du das erste hast, dann spiel es durch, danach das zweite.

Auch wenn du einige Lieder nicht kennst, so ist doch der Aufbau der deutschen Sachen anders und "heimatgemäßer" vom Spielgefühl. Es ist auch ein Unterschied vom Akkordablauf her, ob etwas ein Kinderleid oder Volkslied oder Popsong ist!

Schau dir die Videos von Hansi an, wie am Anfang alles zu bewältigen ist. Wie viel schwerer sind englische Pop- Rock oder Folksongs!Und auch einfache englische sind ja beim Reinhold mit im Buch. Er passt auch auf, dass die Akkorde rein von der Bewegung oder Spreizung der Finger, Entwicklung der Muskulatur, in einer guten Reihenfolge gelernt werden. Am 3. Tag laut Hansi kommt ja auch der erste englische Song.

Hansi hat geübt und nach 3 Tagen kann er 3 Songs, sogar mit Singen. Die Lehrmethode muss man erst mal nachmachen, das funktioniert nur mit wenigen englischen Popsongs, und wenn dann nur mit persönlichem Lehrer.
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Re: Welches Buch?

Beitragvon Ina » So 6. Nov 2016, 18:47

Hallo Littlewitch,

wenn dir das englische mehr liegt, nimm ruhig Justin, das Buch ist ok.

recht gebe ich Karioll, das Reinholds Buch didaktisch schlüssiger ist,
u. sich mal auf Unbekanntes einlassen ist auch nicht verkehrt,
machst du mit der Gitarre ja auch :mrgreen:
aber ich denke auch, es bringt nix wenn du eine Aversion gegen die Lieder in Reinholds Buch hast u. du selbst sagst dann schmeisst du die Gitarre bald in die Ecke.

du solltest dich erstmal auf ein Buch konzentrieren u.
ich denke du wirst dann sehr schnell merken ob dir dieses Buch und die Art des Lernens liegt oder nicht.

Ina
Zuletzt geändert von Ina am So 6. Nov 2016, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Welches Buch?

Beitragvon Jupp » So 6. Nov 2016, 20:40

Hallo Littlewitch,

dann wünsche ich dir viel Erfolg, mit der Lernmethode von Justin Guitar, stelle doch mal nach einer Zeit, ein Video von deinen Übungen hier rein,
würde mich mal interessieren was dort so einem Schüler beigebracht wird, ich habe auch aus dem Buch von Reinhold gelernt, bei den Liedern habe
ich am Anfang auch gedacht, die soll ich spielen, aber da ging es garnicht drum, die Lieder sind nur für deine erlernten Übungen da, die du immer wieder auch später mal in anderen Liedern brauchst, so habe ich es gemacht, aber trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg und zeige mal was von deinem Fortschritt ;)

LG Jupp
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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » So 6. Nov 2016, 21:17

...viele Wege führen nach Rom.
Ich muss nur den richtigen Weg für MICH finden.Schauen wir mal,Welcher mich zum Ziel führt ;)

Danke für die guten Wünsche :D
Viele Grüße
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Re: Welches Buch?

Beitragvon Wihoki » So 6. Nov 2016, 22:10

bei den Liedern habe
ich am Anfang auch gedacht, die soll ich spielen, aber da ging es garnicht drum, die Lieder sind nur für deine erlernten Übungen da, die du immer wieder auch später mal in anderen Liedern brauchst,
genau :)
Also ich kann mich da nur anschließen, klar wenn du da so garnichts mit anfangen kannst, dann lern Song's von Cash der war ja jetzt auch nicht so der Gitarrenspieler und viele sind recht einfach gestrickt " im Grunde "
Ich würde sagen, muß du selber schaun....
Aber lass uns mal Teil jaben welchen Weg du gehst und wie es so klappt ;)
Viele Grüße
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Am ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht zu ende :D

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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » So 6. Nov 2016, 23:53

naja, so einfach gestrickt finde ich die Cash-Songs und Beatles-Songs wieder nicht, außer man spielt schon eine Weile oder außer man spielt sie wie ein Volkslied... ;)

Ja, stimmt, jeder muss den Weg für sich finden. Allein ist das schwierig, ich fand ihn erst, als ich einen Lehrer hatte, der mir die Songs , die eminem Stand entsprchen, vorlegte, davor war ich schnell an der Grenze, weil ich die falschen Songs üben wollte, sie entsprachen nicht den Gitarrenstunden, die ich in den Fingern hatte. Ein paar Monate später ging dann einer nach dem andern. Es ist der häufigst Grund zum Aufhören: zu schwere Songs ausgewählt. Ausnahmen gibt es (Ruby :lol: ) Aber die Ausnahmen funktionieren natürlich nur bei extremem Interesse und extremem Übefleiß.
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Re: Welches Buch?

Beitragvon Ralf » Mo 7. Nov 2016, 07:09

Es gäbe da noch einen Kompromiss - vor allem aufgrund deines "Nicht-Kennes" einiger Lieder in Reinholds Buch (was mir übrigens genauso geht - dazu kann ich Kinderlieder, wenn sie nicht gerade von Zuckowski sind, absolut nicht ausstehen) ...

Reinholds Buch ist, wie schon von anderen angemerkt, didaktisch gut aufgebaut - und vor allem leicht verständlich.

Kompromiss 1)
Kauf dir beide - und versuche, aus beiden Büchern (die zusammen nun auch nicht die Welt kosten) den für dich richtigen Weg zu finden.

Kompromiss 2)
Kauf dir Reinholds Buch, um die Grundlagen zu erlernen und besorge dir eins der "Das Ding"-Bücher (gibt es mit und ohne Noten). In den Ausgaben ohne Noten stehen über dem Text die Akkorde. Da kannst du dann raussuchen, welche Songs - die du wahrscheinlich kennst - du üben möchtest.

Je 21,80 €, also auch nicht allzu teuer bei jeweils über 400 Seiten !
Das Ding 1: http://www.musik-produktiv.de/dux-das-d ... rbuch.html
Das Ding 2: http://www.musik-produktiv.de/dux-das-d ... rbuch.html
Das Ding 3: http://www.musik-produktiv.de/dux-das-d ... rbuch.html
Das Ding 4: http://www.musik-produktiv.de/dux-das-d ... rbuch.html
Halbwegs gute Musikläden haben die Buchreihe auf Lager.

Letztendlich: Viele Wege führen nach Rom ... Was für den einen schlüssig ist, ist es für den anderen noch lange nicht, wie ich im Unterricht immer wieder feststelle - und bestätigt bekomme.

Und ich muss karioll Recht geben ... Sooo einfach sind die Sachen von den Beatles eigentlich nicht. Sie beherrschten halt die Kunst, auch schwierig zu spielende Songs einfach klingen zu lassen ;) Also lasse dich davon nicht täuschen ;)

Ralf

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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » Mo 7. Nov 2016, 11:58

Bei Justin sollte man 2 Bücher kaufen, das Songbook gehört dazu, der Gitarrenkurs allein macht nicht so richtig Sinn.

Das Ding finde ich persönlich für Anfänger zu schwer, weil zu wenig Spielanleitungen drin sind, z.B. fehlt die Angabe wie lange ein Akkord gespielt werden muss. Damit werden sie für Anfänger unspielbar. Nicht alles ist wie im Original bzw. es ist nicht klar gestellt, welche Aufnahme passt, so dass man nicht mit Originalaufnahmen mitspielen kann. Wenn man einen Lehrer hat, der das mit einem durchgeht oder wenn man länger spielen kann, ist es eine schöne Sammlung.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Welches Buch?

Beitragvon Ralf » Mo 7. Nov 2016, 12:39

Das Ding finde ich persönlich für Anfänger zu schwer, weil zu wenig Spielanleitungen drin sind, z.B. fehlt die Angabe wie lange ein Akkord gespielt werden muss. Damit werden sie für Anfänger unspielbar. Nicht alles ist wie im Original bzw. es ist nicht klar gestellt, welche Aufnahme passt, so dass man nicht mit Originalaufnahmen mitspielen kann. Wenn man einen Lehrer hat, der das mit einem durchgeht oder wenn man länger spielen kann, ist es eine schöne Sammlung.
Also, man kann es auch auf die Spitze treiben ...
Wenn man sich einen Song aus dem Ding heraussucht, dann dürfte es eins sein, das man kennt. Und damit wird klar, wann ein Akkord gewechselt wird. Es macht immer Sinn, auch den entsprechenden Song im Plattenschrank, CD-Regal, MP3-Sammlung zu haben und sich den mehr als einmal anzuhören.

Denn eins sollte klar sein, wer keine Noten kann, weiß auch nicht, wie lange ein Ton gespielt wird, wenn er nur abstrakt dargestellt wird. Ob die Zeiten nun in Noten oder Tabs gemalt sind, ist daher nicht wirklich wichtig, sondern eher kontraproduktiv.
Ihr lieben Erwachsenen ... falls ihr schon als Kinder angefangen habt, dann denkt doch mal bitte wieder an eure Anfänge zurück. Ihr habt gewiss nicht mit Noten, Tabs oder som angefangen, sondern euch auf euer Gehör verlassen - gepaart mit der abenteuerlichen Ausprobiererei.

Was die Genauigkeit der Akkorde etc. angeht.
Da darf niemand mit Steinen werfen. Man könnte selbst im Glaushaus sitzen. Ich kenne nur sehr wenig Bücher, die tatsächlich mehr oder weniger absolut genau sind was Akkorde und deren Überleitungen inkl. Schlag- und/oder Pickingmuster sind. Und die sind für Anfänger nicht empfehlenswert, weil sehr kompliziert in der Tab-Darstellung ... und zu spielen sowieso.

Unser lieber Jakob, das Geburtstagslied etc. ist auch nicht genau. Na und? Hat es jemanden beim Lernen der Akkorde gestört? Vielleicht ist es ja auch dem einen und anderen aufgefallen ... aber wie auch immer, man konnte wenigstens diese Version lernen und spielen.
Und in Sachen Liederbuch für Dormagen ... Reinhold hat sich Mühe gegeben und es so einfach wie möglich gemacht. Dabei wird kaum ein Song so gespielt, wie abgedruckt.
Also letztlich Haarspalterei.

Was meint eigentlich korgli dazu? ;)

Ralf

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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » Mo 7. Nov 2016, 14:35

Ok, du hast Recht! Erstmal probieren, ob man klar kommt.

Aber meinen Hinweis mit den Akkordwechseln schrieb ich gerade aus der Erinnerung an meinen Beginn. Obwohl ich viele Jahre in Chören sang und Noten kannte, war es ein Riesen- Aha- Effekt, als ich mit einem Schlag kapierte, dass die Akkordwechsel was mit dem Takt zu tun haben. Denn mein lebenslanges Singen und Kenntnisse der Tonarten u.sw. versetzte mich nicht in die Lage, " nach Gefühl" Akkorde zu wechseln , da hatte ich nie mit zu tun und das mag bei jedem anders sein. Ich erinnere mich an mein erstauntes Grinsen, als ich kapierte, dass bei meinen ersten Liedern Takte und Akkordwechsel zusammen fielen, und als ich verstand, wie mit Harmoniefogen die Songs ein Gerüst bekommen, über das die Melodie gebreitet wird. Da war ich 40 ungefähr.
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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » Di 8. Nov 2016, 11:27

Danke für Eure Kommentare.

Entschieden habe ich mich noch nicht!Meine Gitarre ist nun da und ich fange einfach erstmal an.In beiden Kursen wird gleich angefangen mit D-Dur ;)

Habe gestern etwa 2 Stunden ( mit Pausen) geübt und musste feststellen,das ich sehr sehr steife Finger habe.Bin mal gespannt wie lange es dauern wird,bis ich diesen Akkord so greifen kann,das alle Saiten so klingen wie sie sollen.
Fingergymnastik ist angesagt!

Wenn diese Hürde genommen ist,dann sehe ich weiter.

Edit:
Hab gerade gesehen,das Reinhold auch alternative Songs für jede Lernstufe hier im Forum eingestellt hat.
z.B. I got stripes,(strips around my shoulders) von Johnny Cash (ich würde wahrscheinlich singen:i got strips,strips around my fingers!!! :mrgreen:
Viele Grüße
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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » Mo 14. Nov 2016, 21:15

Hab mich jetzt entschieden und werde mir das Buch von Reinhold kaufen :D
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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » Di 15. Nov 2016, 12:18

Viel Spaß damit! Du lernst alle Basics ziemlich schnell, und kannst dann in wenigen Wochen, wenn du es durchgespielt hast, ein anderes Buch kaufen ;)
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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » Di 15. Nov 2016, 12:35

...Du meinst wohl eher:...in wenigen Jahren.... :lol:

Ich muss mir auf jeden Fall etwas einfallen lassen,um meine Sehnen abzuhärten.Kann doch nicht sein,das ich nach 1 Tag üben (1 Stunde etwa mit Pausen) schon wieder Anzeichen einer Sehnenscheidenentzündung habe (links).
Das nervt echt!

Ich hatte vor ein paar Jahren einen Arbeitsunfall,dabei ist eine Sehne im linken Handgelenk angerissen (wurde operiert)....vielleicht zickt die Hand deshalb rum...
Viele Grüße
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Re: Welches Buch?

Beitragvon Ina » Di 15. Nov 2016, 20:16

Hallo Little,

wenn du so vorbelastet bist.
solltest du das ganze etwas langsamer angehen lassen. Reduzier erstmal die Übungszeit pro Tag. 15-20min reichen.
Mir ging es am Anfang ähnlich.
bevor du anfängst zu üben, empfehle ich dir die Hände aufzulockern
und ein paar Dehnungsübungen für Hand und Finger zu machen

und schau dir mal Reinholds Video mit der Kletterübung an die ist super und mache ich oft noch zum einspielen

Ina

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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » Di 15. Nov 2016, 20:59

Danke Ina,werde ich machen! :D

...ich komme wohl so langsam in das "knackige" Alter....mal knackt es hier,dann wieder da... :lol:
Viele Grüße
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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » Mi 16. Nov 2016, 00:24

Es kann aber auch gut sein, dass die Handhaltung falsch ist. Kannst du mal ein Video machen?
Oder wenigstens ein paar Stunden am Anfang bei einem Lehrer nehmen? Damit so etwas nicht passiert? Falsche Handhaltung ist später schwer abzugewöhnen.

Gitarre spielen sollte nie weh tun, außer zuerst an den Fingerspitzen ;) , das ist erlaubt.

Oder die Gitarrensaiten sind zu hoch eingestellt. Da kann ebenfalls ein Lehrer oder ein Gitarrenfachmann im Gitarrenladen ruck-zuck helfen.
Reinhold hat auch ein Video dazu online gestellt, wie der Abstand der Saiten vom Griffbrett sein sollte.
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Re: Welches Buch?

Beitragvon LittleWitch » Mi 16. Nov 2016, 11:55

Ein Video kann ich leider nicht machen.
Die Saitenlage ist super,habe mir Reinholds Video angeguckt als die Gitarre hier ankam und abgeglichen ;) (hatte bei der Bestellung auch mit der Gitarrenabteilung telefoniert und darum gebeten das vernünftig einzustellen.Das wurde gemacht! )

Ein Gitarrenlehrer ist nicht drin,hab leider keinen Goldesel im Garten stehen ;)

...Ich denke mal,das es das Ungewohnte ist und ich es einfach langsamer angehen muss.Das wird schon.
Viele Grüße
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Re: Welches Buch?

Beitragvon Ruby » Mi 16. Nov 2016, 20:54

Ein Gitarrenlehrer ist nicht drin,hab leider keinen Goldesel im Garten stehen ;)
Ich habe weder einen Garten, noch einen Goldesel , den ich reinstellen könnte........aaaaaaber. Such Dir einen privaten Lehrer , keine Schule mit festen Verträgen. Nimm nur 2 Stunden im Monat. Das dauert zwar etwas länger, aber es ist wahnsinnig nützlich.....
Eine Stunde beim Lehrer der was richtig erklärt ist fast unbezahlbar, wenn der/die Lehrer/in gut ist.

Ich habe ohne Lehrer angefangen . Habe zwar einiges geschafft, aber dafür habe ich mir auch einige Sachen falsch angewöhnt. Andere wichtige Dinge, wie nach Metronm spielen hatte ich völlig vernachlässigt, was sich schon bald gerächt hat.
Jetzt beim Bass lernen, will ich es anders machen. Ich nehme auch nur 2 Stunden im Monat und merke, das ich da sehr viel lerne und die verlängerte Einwirkzeit gut tut. Anstatt sich Woche zu Woche unter Druck zu setzen. Ab einen gewissen Alter geht es eben auch nicht mehr so schnell.

Du kannst zwischen den Lehrerstunden trotzdem noch andere Sachen üben und lernen. Kein Problem. Für einen guten Lehrer wird das auch kein Problem sein, solange Du dich auch an seinen Aufgaben übst und seine Ratschlge berücksichtigst.
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Re: Welches Buch?

Beitragvon karioll » Mi 16. Nov 2016, 23:18

vor allen Dingen, wenn du Schmerzen hast, sollte unbedingt wenigstens ein paar wenige Stunden lang ein Leherer drauf schauen. Schmerzen dürfen nicht sein!Guck mal VHS-Kurse, da bekommst du auch einiges an Tipps und Hilfen für wenig Geld.
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