lernen eines liedes

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karlheinz
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lernen eines liedes

Beitragvon karlheinz » Mi 5. Okt 2016, 18:51

hy gitarrenfreunde

habe mal eine frage an die profis
wie lange hat es gedauert bis ihr ein song (mittlere schwierigkeit zb take me home country roads ,sweet home alabama oder änliche )komplett
spielen konntet bei normalem täglichen üben
nur so als anhaltspunkt ich habe die befürchtung das es bei mir ewig geht :(
lg karlheinz
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Ralf
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Ralf » Mi 5. Okt 2016, 19:04

Country Roads in Schrammelmanier (also kein Fingerpicking), Original zweimal hören, beim zweiten Mal mit Textblatt & Akkorden mitspielen ... also rund 20 Minuten

Sweet Home Alabama in Flatpicking-Style (also miit Plektrum); Original bestimmt 1001 x gehört, Akkorde gesucht, dann mitgepielt. Jahre später Marty Sxhwartz' Video angeguckt, "mitgeübt", dann mit Original mitgespielt; Stufe 1 ca zwei Stunden, Stufe 2 ca 30 Minuten

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Ruby
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Ruby » Mi 5. Okt 2016, 19:10

Das kann man so nicht pauschal sagen. Willst du es zupfen oder strummen? Von beiden Varianten gibt es einfache wie auch schwerere Versionen und ganz schwere. Dann hängt es noch davon ab, was du schon kannst. Willst du dazu singen oder nicht. Das sind alles Faktoren, die die lernzeit bestimmt. Gut ist, das du jeden Tag dran üben möchtest. Das wird dich beim lernen voran bringen. 1-2 Monate vielleicht.

@Ralf
Er ist doch noch ziemlicher Anfänger. Da macht man mal nichts in 20 Minuten oder einer Stunde.
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Ralf
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Ralf » Mi 5. Okt 2016, 19:35

@Ralf
Er ist doch noch ziemlicher Anfänger. Da macht man mal nichts in 20 Minuten oder einer Stunde.
Ist mir klar ... er fragte, wie es die Profis machen. Bezeichne mich allerdings nicht als Profi ;)

Aber als anderes Beispiel, als Fast-Anfänger vor einer gefühlten Million Jahren als 11-Jähriger oder so ungefähr 30 Minuten für die Schrammel-Version von Meys Kaspar (inkl. Akkordüberleitungen und Spielereien wie hammering on für Amsus2/Am etc.).

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karlheinz
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon karlheinz » Mi 5. Okt 2016, 20:19

hallo ruby
habs in 5 minuten gelernt (ironisch gemeint)

danke für die realistische antwort
ich meine ja nicht so rumschrammeln was ralf meint sondern zupfen usw
ich meinte ja allgemein für songs
sollte vieleicht das nächste mal keine profis fragen (wieder ironisch gemeint)
danke ruby ;)
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Ruby
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Ruby » Mi 5. Okt 2016, 21:22

Das hängt dann vom Zupfmuster selber ab.
Das hier würde ich für einen Anfänger schon als schwer bezeichnen
https://www.youtube.com/watch?v=YEcJ5cNlq0M

Hier ist vom selben Gitarristen eine leichtere Version, aber dafür mit 2 Gitarren.
http://www.guitarnick.com/country-roads ... esson.html

Du könntest Dir den Backingtrack (1 Gitarre) runterladen und dazu erst einmal die leichte Melodie spielen. Wenn Du das richtig gut kannst, dann versuchste dich an der ersten Version. Das mit dem Picking ist wie stricken. Zuerst geht alles langsam und schwer und jedes neue Strickmuster muss erst einmal einstudiert werden, aber je mehr Pickingsachen du kannst, desto leichter wird es dir fallen, ein neues zu lernen.

Das gleiche habe ich mit einen anderen Lied von dieser Internetseite gemacht. Besame Mucho. Ist zwar nicht so 100%ig geworden, aber dafür ist es ja auch ne Übung. Hintergrundmusik von der Seite und die Melodie habe ich gespielt.
http://www.ich-lerne-gitarre.de/besame_mucho.mp3
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karlheinz
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon karlheinz » Mi 5. Okt 2016, 22:42

hy ruby

nochmals danke für den guten rat werde mich daran halten
und natürlich üben üben und wens auch länger als 30minuten dauert
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schalk70
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon schalk70 » Do 6. Okt 2016, 08:46

Morsche.

Ich muss die Zeiten mal etwas "anfängerüblicher" wieder geben... :oops:

Nach den ersten Grundakkorden waren die ersten Zupf-Lieder

Halleluja und Dust in the wind.

Da kannst du mal locker ein Vierteljahr einplanen, bis man erkennt was es mal werden soll...wobei ich nicht täglich zum üben komme - eher so ein/zwei mal die Woche...

Bei täglichem Üben geht es natürlich wesentlich schneller

Uwe
Kennst du den Mythos..?

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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Wihoki » Do 6. Okt 2016, 10:19

Das mit dem Picking ist wie stricken. Zuerst geht alles langsam und schwer und jedes neue Strickmuster muss erst einmal einstudiert werden, aber je mehr Pickingsachen du kannst, desto leichter wird es dir fallen, ein neues zu lernen.
Hey Karl Heinz,
das was Ruby da schreibt unterschreib ich zu 100%,
Hab ja auch viel geschrammelt und bin seit einiger Zeit am Fingerstyle dran und es wird so langsam ;)
Die Seite vom GuitarNick die Ruby im Link hat ist wirklich gut ( obwohl hier und da kleine Fehler drin sind )
Aber mit den Tab's und das Video dazu und etwas " rum probieren " wird es funktionieren.
Such dir zuerst ganz einfache Sachen raus, der hat auch Anfänger uebungen und immer die Kletteruebung von Reinhold um die Finger zu trainieren.
Viel Erfolg ;)
Viele Grüße
Wihoki
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Am ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht zu ende :D

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karlheinz
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon karlheinz » Do 6. Okt 2016, 12:38

hy schalk 70 und wihoki danke für die ratschläge

werde weiter üben wär doch gelacht ob ich bis weihnachten nicht ein kompletten song hinkriege
:lol:
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon karioll » Do 6. Okt 2016, 18:26

Karl Heinz, du musst dir Songs suchen, die leicht zu lernen sind, mehr für Anfänger.
Das ging bei mir erst, als ich einen Lehrer hatte, der mir die Songs entsprechend meiner Fähigkeiten aussuchte.
Da konnte ich in jeder Stunde einen Song lernen, den ich dann bis zu nächste Stunde Hunderte Male spielte. Meine arme Familie hörte den ganzen Tag Wild Thing und Blowing In The Wind, Wish You Were Here, da kam ich echt vorwärts, weil es für mich die passenden Songs waren. Für Andere wären es andere Songs, weil ja jeder andere Finger und andere Interessen hat.

Mein Lehrer war nicht nur ein exellenter Musiker, sondern auch der beste Lehrer, den ich hatte, denn der hatte die Fähigkeit, seine Schüler da abzuholen, wo sie standen.
Zur Zeit nehme ich wieder Unterricht bei ihm und freu mich drüber.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: lernen eines liedes

Beitragvon karlheinz » Sa 8. Okt 2016, 19:37

hallo karioll
werde auch erst mal leichte songs aussuchen
meine zweite heimat ist der keller zum üben sonst haben wir bald keine nachbarn mehr ;)
aber ich gebe nicht auf
lg karlheinz
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Christine58 » So 16. Okt 2016, 02:05

Hallo KarlHeinz

Ich kann dich so gut verstehen und erinnere mich an die Musikschulzeit von meinem Sohn, wie leicht er sich tat, als er Gitarre lernte und mit relativ wenig Übungseinheiten auskam. Bei mir dauert's viel länger und für die Konzentration und die Beweglichkeit der Finger braucht es regelmäßiges Training in Form der Kletterübungen und beginne immer mit leichten Stücken. Für anhaltende Motivation und gemeinsame Spielfreude sorgt der VHS-Kurs und ein klasse Gitarrelehrer, Auch wenn Kinder möglicherweise schneller lernen Erwachsene sich einfach Zeit geben und keine Hochleistung und Perfektion erwarten dürfen, es soll Spaß machen. Die Gehirnforschung hat nachgewiesen, dass das Gehirn in jedem Lebensabschnitt gleichermaßen lernen kann und darüber gibt Prof. Gerald Hüther, ein Neurobiologe und Hirnforscher, wichtige Informationen.

Es wird dir gelingen, nicht nachlassen, lieber Heinz :)

Viele Grüße

Christine (60+)

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Re: lernen eines liedes

Beitragvon karlheinz » So 16. Okt 2016, 10:32

hallo christine

genau das werde ich tun
lg karlheinz :)
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon DonPedro » So 16. Okt 2016, 11:14

Servus karlheinz :-)

Ich erinnere mich ... ist ja schon 40 Jahre her bei mir, mein Gott bin ich ein alter Sack :-( ... na ja, Jahrgang 61 halt ;-)

Damals in meinen Anfängen, dank an Peter Bursch - er war der erste der so Bücher mit Flattervinyl, alles ohne Noten mit TABs, für Anfänger schrieb - büffelte ich mir die Zupftechniken rein.

Internet gabs ja damals noch nicht also musste ich mir vieles, wo es keine fertigen TABs in Büchern gab, umständlich raushören und - greifen.
Da saß ich dann auch schon mal, je nach Schwierigkeitsgrad, so 1-2 Wochen an einem Stück bis es endlich so halbwegs flüssig zu spielen war.

Damals hab ich ja noch echt geübt und das im Schnitt 2-3 Stunden am Tag - ein Besessener halt ;-)
Jetzt krieg ich grad Gewissen - Oh Gott, ist ja schon locker 15 Jahre her, dass ich so richtig geübt hätte ...
Das ist halt dann der Lohn der Anfängerarbeit, die wir alle verrichten müssen - heute spiele ich so ziemlich alles vom Blatt, aber nur wenn TABs, keine Noten. Vieles geht sogar aus dem Gehör, da brauch ich nur die Tonart als Basis.
Musik > Akkorde und Melodie ist keine Zauberei :-)

Am allerwichtigsten, noch wichtiger als Akkorde und Melodien, ist der Rhythmus !!!
Der Mensch ist keine Maschine, sondern ein Wesen mit Seele, darum ist der Ausdruck, das Gefühl, der Rhythmus so wichtig um ein Stück authentisch tönen zu lassen !

Und an allererster Stelle steht der Spaß !
Musik muss Spaß machen, da gibt es kein "Höher, schneller, weiter" > Quelle: korgli ;-)
Und recht hat er der Freddy !
Drum ist es nicht wichtig wie lange es dauert bis es funzt :-)
In diesem Sinne dranbleiben und Spaß haben !

Liebe Grüße vom Don :-)

Ralf
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Re: lernen eines liedes

Beitragvon Ralf » So 16. Okt 2016, 12:52

Servus karlheinz :-)

Ich erinnere mich ... ist ja schon 40 Jahre her bei mir, mein Gott bin ich ein alter Sack :-( ... na ja, Jahrgang 61 halt ;-)
Du Jungspund, du ;) '59
{...} Internet gabs ja damals noch nicht also musste ich mir vieles, wo es keine fertigen TABs in Büchern gab, umständlich raushören und - greifen. Da saß ich dann auch schon mal, je nach Schwierigkeitsgrad, so 1-2 Wochen an einem Stück bis es endlich so halbwegs flüssig zu spielen war.

Damals hab ich ja noch echt geübt und das im Schnitt 2-3 Stunden am Tag - ein Besessener halt ;-)
Jetzt krieg ich grad Gewissen - Oh Gott, ist ja schon locker 15 Jahre her, dass ich so richtig geübt hätte ...
Das ist halt dann der Lohn der Anfängerarbeit, die wir alle verrichten müssen - heute spiele ich so ziemlich alles vom Blatt, aber nur wenn TABs, keine Noten. Vieles geht sogar aus dem Gehör, da brauch ich nur die Tonart als Basis.
Musik > Akkorde und Melodie ist keine Zauberei :-)

Am allerwichtigsten, noch wichtiger als Akkorde und Melodien, ist der Rhythmus !!!
Der Mensch ist keine Maschine, sondern ein Wesen mit Seele, darum ist der Ausdruck, das Gefühl, der Rhythmus so wichtig um ein Stück authentisch tönen zu lassen !

Und an allererster Stelle steht der Spaß !
Musik muss Spaß machen, da gibt es kein "Höher, schneller, weiter" > Quelle: korgli ;-)
Und recht hat er der Freddy !
Drum ist es nicht wichtig wie lange es dauert bis es funzt :-)
In diesem Sinne dranbleiben und Spaß haben !

Liebe Grüße vom Don :-)
Unterschreib ich alles, mein lieber Don :!:

Neben allen "abstrakten" Hilfen wie Noten, Tabs, Musiktheorie ... das wichtigste ist es aber, ein _Gefühl_ für Tonfolgen, Akkorde und vor allem Rhythmus zu "bekommen". Sicherlich lässt sich _theoretisch_ alles vom Papier aus auswendig lernen, aber _viel_ effektiver ist das _begreifen_ und _erfahren_ und _erfühlen_ von dem oben genannten.

Wie Don Pedro habe ich Stunden vor dem Plattenspieler mit der Klampfe auf den Knien oder selbige hängend verbracht und versucht herauszufinden, wie sowohl Rock-/Bluessongs als auch die Lieder von Meys erster Live-Platte (die ich bis heute regelmäßig höre) funktionieren ... melodisch, "akkordisch" und rhythmisch. Immer und immer wieder, stundenlang, fast Tag für Tag. Und erst sehr, sehr, sehr viel später mithilfe von Tabs und Noten (dann in Tabs übersetzt) - und heute, damit es schneller geht, oft per Internet.

Aber es ist das "Begreifen" und "Erfühlen" von damals, inzwischen über 40 Jahre her, aus deren "Erfahrungen" ich bis heute schöpfe, gleich, in welchen musikalischen Genres ich mich bewege. Dazugelernt habe ich eigentlich nur noch spieltechnische Klimpfistereien, die grundlegenden Dinge hingegen haben mir die Gitarristen auf Schallplatten beigebracht ... und jede Menge Versuche und Scheitern ;)

Nur Geduld
Ralf

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Re: lernen eines liedes

Beitragvon korgli » Di 18. Okt 2016, 11:48

Tja

Servus die Buebn, und Madl'n
oder Hopp oder Hoi, wie man bei uns so sagt. (gell Uwe)

Ralf ist mein Bruder, er sieht das meist sehr ähnlich :-)
Ihr alle hier im Forum seid meine Lehrer und Zuhörer in einem. Naja - zuhören tut eh keiner dem andern :-)
Und Reinhold hat ein gutes Grundkonzept dür Beginner.
Manche hier wollen mehr, als sie zu geben bereit sind - heisst können ohne üben -
Und manche sind unheimlich gut geworden -
Ich bleibe einer, der vielfach nur staunen kann.

Ich bin nicht immer mit allem einverstanden was Don so sagt :lol: ;-) aber hier hat er 100% Recht.
Schon weil er mich zitiert :mrgreen:

Bei mir ist es ähnlich. Früher übte ich schon heftig viel, Heute weniger. Eher spielen mit Aha-Erlebnissen. Heisst - ich lerne schon auch dazu.
Nur - manches ist mir nicht wichtig genug zu können.
Und das find ich schon ein sehr wichtiger Teil. Man muss wollen, Spass dran haben, dann kommt das können einfacher.
Klar, kommt es auch auf die "Vorkenntnisse" an. Notenlesen bewundere ich immer wieder.
Aber ich finde es zu wenig Anspornend es zu können, weil ich nur einfache Musik mache.
Was aber dem einten einfach erscheint, ist dem andern kompliziert.

Heute bräuchte ich für das zitierte Country Roads ca. 3 min zum es lernen - weil ich es direkt spielen würde. :mrgreen: (geht ja ca. solang, der Song)
Was heisst aber können, und was heisst lernen.
Will man ein Zupf oder Schlagmuster lernen, das man noch nicht kann, kanns von 5 min bis 5 Stunden dauern.
Will man ein neues Lied spielen lernen, wo man aber auf seine Grund-Erlernte Zupf oder Schlagmuster zurückgreifst, muss man höchstens mal die Akkorde checken. Mal abgesehen vom Gesang, der ein Sänger schnell mal kann, ein Drummer eher weniger schnell - Dafür kann er Drums schneller :-)

Ich bin bestimmt kein Profi. Aber manches kann ich schneller als ein studierter Profi, der Klassik studiert hat.
Aber Klassik kann ich so gut wie nicht. Auch wenn ich 100 Stunden üben würde.

Und so ist es halt auch wie überall. Manches liegt einem und manches nicht.
Ein Profi kann meist 90% der Sachen zu 90% spielen.
Ev. leb und lieblos, aber es stimmt meist für 90% der Ohren.

Tja - also sooo einfach ist die Frage nun nicht zu beantworten.
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/


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