Live zusammen spielen..... aber wie?

Verabrede dich zum gemeinsamen musizieren ...
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Hawky
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Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hawky » Di 23. Aug 2011, 16:12

Hallo ihr lieben,

was mich schon immer interessiert hat ist:

Wie spielen die Musiker Live ein Musikstück auch wenn sie sich vorher nie gesehen haben.
Sie treffen sich spontan in einer " Pinte " ( Lokal ) einer fängt an zu spielen und dann legt
der nächste los und wieder einer und am Schluss geht die Post ab. :o

Wie bekommt man das am besten hin?

Bei mir wäre das so:

Da treffen sich 5 Gitarren, sagt die eine lass uns was spielen und am Schluss
hört sich doch alles gleich an. Gleiche Akkorde, gleiches Strumming usw.
Wie macht man das , dass es nicht zu einer "Einheitbrühe " wird? :?

Lg Uwe

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Hajo
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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hajo » Di 23. Aug 2011, 16:14

ich denke nach Notenblatt :?: :?: :!: :!: Oder ?
Viele Grüße
Hajo

Pasi

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Di 23. Aug 2011, 16:29

Hallo Uwe,

zu vier Gitarren fällt mir gerade noch was ein. Bei fünf Gitarren wüsste ich nicht, wie sie jeweils unterschiedlich spielen könnten.

Vier Gitarren:
1.Git. spielt Begleitung ... schrumm-schrumm, 2. Git. spielt Melodie, 3. Git. spielt zweite Stimme, 4.Git. spielt Bass.
Der 5. Gitarrist holt inzwischen neues Bier !
Der 2. kann die Melodie notfalls auswendig nach Gehör spielen.
Der 3. muss entweder nach Noten spielen können, die aber meist nicht so rumliegen. Oder er hat genug Routine eine 2.Stimme zu
finden. Dazu müsst er aber auch ein wenig Ahnung von Harmonielehre haben. Es gibt Lieder, wo Terzen oder Sexten sich als 2. Stimme
eignen. Aber nicht bei jedem Lied haut das so einfach hin.

Mein Rat: Noten lernen ! Grüße ... Pasi

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Hawky
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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hawky » Di 23. Aug 2011, 19:09

Hi Pasi,

danke erst einmal.... aber das mit den Noten meine ich ja eben nicht....

Die sitzen da , der eine hört den anderen zu ... dann packt wieder einer ne gitte aus und spielt mit!
Das ist das was glaube ich mit " Jammen" gemeint ist. Zusammen sitzen, einer legt los und die anderen steigen ein.
Das finde ich so klasse, ich denke mal auch das da viel Erfahrung im Spiel ist.

Uwe

Pasi

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Di 23. Aug 2011, 20:15

Hallo Uwe,

"jammen" kenne ich von den Jazzern. Sie spielen eine "jamsession".
Es kann mir aber keiner erzählen, dass einer eine für die anderen total unbekannte Nummer anfängt und die anderen spielen ohne jede
Vorbereitung drauf los und zwar richtig. Das kann ich mir z.B. bei einem Blues in F-Dur o.ä. vorstellen. Das Akkordschema ist dabei
vorgegeben und die Mitspieler haben ihre Phrasen, Riffs usw. "auf Lager". Das höre ich z.B. auch bei korgli raus. Es sind eingeübte musikalische Phrasen.

Ich hab einige CDs von Django Reinhardt. Auch bei verschiedenen Stücken hört man immer wieder mal gleiche oder sehr ähnliche Einwürfe.

Wenn ich mir alte Aufnahmen von mir anhöre, wo ich versuchte zu improvisieren, merke ich, dass ich häufig gleiche Melodiefolgen
gespielt habe.

Ganz einfach : Was drin ist im Hirnkastl und in den Fingern (eingeübt !), kann raus kommen. Wenn nix drin ist, kommt nix raus !
Zur Abwechslung sollte man aber immer wieder mal was rein schaufeln.

Grüße ... Pasi

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon DonPedro » Di 23. Aug 2011, 21:09

Hi Pasi,

danke erst einmal.... aber das mit den Noten meine ich ja eben nicht....

Die sitzen da , der eine hört den anderen zu ... dann packt wieder einer ne gitte aus und spielt mit!
Das ist das was glaube ich mit " Jammen" gemeint ist. Zusammen sitzen, einer legt los und die anderen steigen ein.
Das finde ich so klasse, ich denke mal auch das da viel Erfahrung im Spiel ist.

Uwe
Hallo Uwe !

Da haste recht Erfahrung und Harmonielehre ist da gefragt.
Z.B.: Die Kommerzmusiker die auf Hochzeiten und da mein ich nicht Alleinunterhalter die am Keyboard ablesen,sondern Kommerzbands. Die armen Teufel müssen nicht selten 5-8 Stunden spielen. Die haben oft ein Programm von 200 - 400 Nummern ! Die kann kein Mensch auswendig ist ja auch überhaupt nicht notwendig. Da spielt einer die Nummer an und sagt z.B.: "Melancholie in Gustav..." und da weiß jeder im Schlaf welche Akkorde wann kommen... ist ja auch logisch !
Klar werden von den Kommerzlern nur die notwendigsten Akkorde gespielt - da können übrigens auch die wenigsten Noten !

Erst kürzlich war ich wieder mal bei mir in der Wienerstadt in meinem Irish-Pub.
Da war wieder wie jeden ersten Donnerstag im Monat "Irish-Session" angesagt.
Da gibt es sogar ganz klare Abläufe. Da spielen dann oft 15-20 Instrumente mit und das klappt vervorragend. Jeder kann kommen und mitspielen. Musiker zahlen nur den halben Preis für' Bier...

Ich möchte es so zusammenfassen. "Musiker" haben kein Problem mit Session bzw. Jamen, da braucht kein Mensch Noten. Da weiß jeder was zu tun ist ... !

Ein Tipp für Anfänger und Fortgeschrittene. Versucht mit guten Leuten zu jammen.
Man kann unter Gitarristen sich gegenseitig auf die Finger schauen ... wichtig ist halt nur das zumindest einer das Ding richtig spielen kann !

Liebe Grüße !

Pasi

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Di 23. Aug 2011, 21:31

Hallo Herr Pedro,

"Die kann kein Mensch auswendig ist ja auch überhaupt nicht notwendig. Da spielt einer die Nummer an und sagt z.B.: "Melancholie in Gustav..." und da weiß jeder im Schlaf welche Akkorde wann kommen... ist ja auch logisch !"

Ist das logisch ??? Also kann er´s doch auswendig !?

Grüße ... Pasi

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon korgli » Di 23. Aug 2011, 21:57

Hi

Nun,- ich würde sagen, zum einen ist es wie Pasi sagt - Sachen die im Hirn drin sind.
Die man mal geübt hat. Hat man vieles drin, kann man vieles rausholen.
ABER - es ist eben auch möglich mit der Zeit freie Tonfolgen im Kopf zu bilden.
Die zu mischen mit Bekannten Skalen. (Tonleitern)
Improvisation hat viel mit dem Gehör UND Theoriewissen zu tun.

Manches ist auf einem Instrument aber logisch.
Melancholie oder so Zeugs kann man dann wirklich im Schlaf.
Weil manche Hits, Schlager vielfach ein sehr ähnliches Muster aufweisen.
Da ist es gar nicht nötig den Song voll zu kennen.
je nach Tonart kommen 3-5 Akkorde vor.
Die 7, 9er usw nicht mitgezählt.
Denn die macht man automatisch mit.

Was auswendig ist und was Frei - ist irgendwie Ansichtsache.
Atmen tut man ja auch nicht soooo bewusst.
So ist das mit der Zeit eben auch mit der Musik.
Man macht eben. Und weiss nicht mal so 100% ig genau was man macht.
Aber es stimmt mit dem System.

Musik ist ein mathematisches System. Also auch Logisch.
Naja für manche nicht. :mrgreen:

fredy
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon DonPedro » Di 23. Aug 2011, 23:40

@korgli
Respekt, das hast Du sehr gut interpretiert :!: :!: :!:
Seh ich auch so - Musik ist wie Mathematik und da braucht man nicht mal Noten können um das zu verstehen...

@Pasi
Auswendig können oder Noten ablesen hat nichts mit "verstehen" zu tun.
Ich möcht mal so sagen ... die erste Stufe ist vom Blatt spielen und auswendig einlernen ... die zweite und somit weit höhere Stufe ist es wenn man "versteht" was da passiert !
Und wer die zweite Stufe nicht/noch nicht erreicht hat, der tut sich noch schwer bei Sessions und Jammen !

@all
jeder kann die zweite Stufe erreichen ... ist nur eine Frage der Zeit, da kann keiner sagen wann es passiert aber es wird passieren ... drum dranbleiben !

Pasi

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Mi 24. Aug 2011, 00:40

Hallo,

gibt es ein "Verstehen" von Harmonielehre ohne Notenkenntnisse ? Es gibt ein ganze Reihe von Seiten im Internet, die sich mit Harmonie-
lehre beschäftigen. Ich hab noch keine gesehen, die ohne Noten auskommt. Komisch !?

Vielleicht gibt es auch Mathematik ohne Zahlen, sozusagen esotherische Mathematik.

Ich finde es ja gut, dass Leute, die keine Noten kennen, trotzdem Musik machen können. Im Laufe der Zeit speichert das Gehirn so manches
und gibt es auf Kommando wieder raus. Mit Noten geht vieles aber leichter und schneller und man hat eher den Durchblick.

Da denke ich gerade an meinen ersten Klavierlehrer: Wenn er nur gesagt hätte, ich sollte mal diese und mal jene Taste drücken, hätte ich das
Lied vermutlich auch gelernt. Das nächsten Lied wäre wieder Tastendruck für Tastendruck enstanden. Ich hätte nie meine letztes Taschen-
geld für Schlagernoten ausgegeben. Mit diesen komischen Pünktchen auf den fünf Linien hätte ich ja nichts anfangen können.

Wenn ich aber das gesparte Geld sinnvoll - immerhin 60 Jahre lang - angelegt hätte, wäre ich heute ein reicher Mann ....sch ....

Grüße ... Pasi

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon korgli » Mi 24. Aug 2011, 08:40

Hallo,

gibt es ein "Verstehen" von Harmonielehre ohne Notenkenntnisse ? Es gibt ein ganze Reihe von Seiten im Internet, die sich mit Harmonie-
lehre beschäftigen. Ich hab noch keine gesehen, die ohne Noten auskommt. Komisch !?

Vielleicht gibt es auch Mathematik ohne Zahlen, sozusagen esotherische Mathematik.

Ich finde es ja gut, dass Leute, die keine Noten kennen, trotzdem Musik machen können. Im Laufe der Zeit speichert das Gehirn so manches
und gibt es auf Kommando wieder raus. Mit Noten geht vieles aber leichter und schneller und man hat eher den Durchblick.

Da denke ich gerade an meinen ersten Klavierlehrer: Wenn er nur gesagt hätte, ich sollte mal diese und mal jene Taste drücken, hätte ich das
Lied vermutlich auch gelernt. Das nächsten Lied wäre wieder Tastendruck für Tastendruck enstanden. Ich hätte nie meine letztes Taschen-
geld für Schlagernoten ausgegeben. Mit diesen komischen Pünktchen auf den fünf Linien hätte ich ja nichts anfangen können.

Wenn ich aber das gesparte Geld sinnvoll - immerhin 60 Jahre lang - angelegt hätte, wäre ich heute ein reicher Mann ....sch ....

Grüße ... Pasi

Hi
Ja Pasi das gibt es.
Du vermischt vielleicht etwas. Notenkenntnisse und flüssiges spielen nach Noten.
Oder manche - z.b. ich drücken sich nicht genug gut aus, was sie mit Notenkenntnisse meinen.

Klar muss man Noten kennen. Das System - wissen das es Töne gibt, die einen Namen haben. Halbtöne usw. Pausenzeichen. Aber flüssig nach Blatt zu spielen ist keine Voraussetzung zum Musikmachen.
Es langt, wenn man weiss, wo die Töne sind. Dass man die kennt, wo sie sich auf dem Griffbrett befinden.

Harmonielehre ist dann noch was anderes. Das ist eine Komplexe Sache. Und nicht jeder gute Theoretiker kann es auch umsetzen.
Ich habe schon oft mit gut ausgebildeten Musikern gespielt, die wunderbar Noten lesen konnten. Theorie gut beherrschten. Die konnten aber trotzdem nicht frei spielen. Weil sie sich immer an die Blätter mit den Punkten hielten. Sie können zwar flüssig lesen, aber nicht im Kopf, - freien Lauf lassen.
Das muss aber nicht auf alle zutreffen. Ist aber auffallend bei vielen der Fall gewesen.
Das ist auch weder positiv noch negativ zu werten.

Diese Leute können aber etwas besprechen und es danach wiedergeben. Das ist ein grosser Vorteil.
Die Reproduzierbarkeit. Aber wegen dem können diese Leute noch lange nicht frei spielen.
- Wie gesagt, keine Regel ohne Ausnahme -
Ich möchte hier auch keine Glaubensdiskussion auslösen. Das diskuttieren über solche Sachen finde ich aber sehr spannend und sinnvoll. Gerade weil man es sehr vielseitig sehen kann. Es gibt auch nicht die einzig Richtige Lösung. Manche können sowohl Noten lesen, wie auch frei spielen.

Man muss das System Musik kennen.

Manche Mathematiker kennen Formeln. Mit diesen Kenntnissen entwickeln sie Theorien, die sie im Anfangsstadium gar nicht begreifen. Siehe Relativitätstheorie. Da streiten sich heute noch Mathematiker. Scheinbar gibt es aber manche Sachen, die zwar klar sind, aber noch nicht voll entschlüsselt sind. Ich bin kein Mathematiker, also müssen wir über das nicht diskuttieren.

Mit Esotherik oder sowas, hat das aber nix zu tun. Du vermischt da manche Sachen zu sehr.
Und selbstverständlich gibt es Mathematik ohne Zahlen.
Denn Mathematik ist Logik. Es gibt da auch diverse Systeme. Dezimal, Hexa, Binär usw.
Für manche Buchhalter ist das Binärsystem ein absolutes Unbekanntes "Ding".
Aber sie können trotzdem wunderbar mit Zahlen umgehen.
Ja sogar manipulieren, - so, dass manche Spezialisten die Fehler nicht erkennen.

Ja so ist das Leben. Komplex - und nicht gradlinig.
Man kann sowohl als auch. Bei allem gilt das meiner Meinung nach.
Also sowohl mit, - oder ohne Noten... :mrgreen:

fredy
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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Mi 24. Aug 2011, 10:26

Hallo Fredy,

du hast ja mit deinen Beispielen Recht. Ich möchte auch nicht weiter diskutieren. Es fällt mir nur noch ein Beispiel ein:

Eine Kollegin (kein Profi) konnte bei einem "Konzert" ein Stück von Rachmaninoff in F#-Dur auf dem Klavier ganz beeindruckend spielen.
Als ich sie ein paar Tage zufällig im Übungsraum traf, war ich neugierig, was sie sonst noch so alles drauf hatte.
Ergebnis: Nur fleißig nach Noten eingeübte Stücke. Ein simples Volkslied o.ä. konnte sie so aus dem Stehgreif nicht begleiten.

Da war ich dann mit mir selbst wieder zufrieden, auch wenn ich den Rachmaninoff nicht hätte spielen können.

Grüße ... Pasi

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Peter » Mi 24. Aug 2011, 10:51

da muß ich dem Fredy beipflichten.
Ein guter Bekannter von mir ist ein begnadeter (Hobby-)Pianist mit über 60 Jahren Klaviererfahrung. Dem legst Du ein Notenblatt vor und er spielt es frei weg - egal, ob das nun Schlager, Jazz, Swing, Latin-Musik oder Klassik ist und gleich in welcher Tonart (er flucht schon mal - 5 "B-chen" o.ä.) - der absolute Hammer!

Ohne Noten bekommt er allerdings nicht eine harmonische Akkordfolge hin! :o (Er sagt selbst, daß er nie Harmonielehre bekommen hätte :cry: )

das kann ich z.B. überhaupt nicht nachvollziehen!? Bei mir ist das genau anders herum 8-) :lol: Ich brauch ewig, bis ich Noten den richtigen Ton / Akkord zuordnen kann (ich zähle immer noch ab ;) ) - dafür kann ich aber hunderte von Liedern mitschrammeln... :D

tapfer weiter, lg Peter
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber Du kannst den Tagen mehr Leben geben

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon korgli » Mi 24. Aug 2011, 10:58

hi

ja Pasi, Peter, - das ist es ja.
Irgendwie ist ja alles mal eingeübt.
Auch das Jammen ist gewachsen.
Wenn man das erste Mal dabei ist, dann versteht man auch nicht, was abgeht.
Dann merkt man, dass eigentlich immer dieselben Songs drangenommen werden.
Und übt die halt (heimlich :))))
Und irgendwann hat man dann das Repertoire drauf.

Dann ist noch zu sagen, dass meist nur die Stile "gekonnt" werden, die einem Interessieren.
Alles kann man unmöglich können.
Letztendlich auch eine Summe der Erfahrung.
Spielt man viel, kann man viel.

Auch an den Irisch Abenden bei Don Pedro werden kaum Metall-Songs gespielt.
Oder klassische Werk zum Besten gegeben.
Somit begrenzt sich das immer auf das was einen Interessiert.

Also - üben üben üben - und zwar alles was man möchte.

:mrgreen:

fredy
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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hawky » Mi 24. Aug 2011, 19:22

Irgendwie habe ich eine Lawine losgetreten.... cool....

also wenn ich mal zusammenfassen darf....

Das was ich eigentlich möchte, das freie Mit-spielen, erreiche ich am "schnellsten"
durch auswendig lernen von Lieder, lernen von Harmonien und Akkordfolgen !

Noten, auch was wichtiges aber für meine Zwecke, im Moment, nichts lebensnotwendiges.

P.S. Ein wenig schwarze Pünktchen habe ich ja schon drauf. Ich brauche nur wie Peter etwas
mehr Zeit um wie zu " ordnen " :lol:

:roll: Und womit fange ich am besten an? :roll:

Gruss Uwe

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hawky » Fr 26. Aug 2011, 20:50

Ob ich noch eine Antwort auf meine Frage bekomme? :roll:
Oder ist es doch egal? Wie und womit ich am besten beginne.....

Gruss Uwe

Pasi

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Fr 26. Aug 2011, 21:29

Hallo Uwe,

es gibt wohl kein allgemein gültiges Geheimrezept. Du kannst z.B. 100 Stücke eingeübt haben in einer bestimmten Tonart. Wenn du Pech hast, spielen deine Mitspieler das Lied Nr. 101 o.ä.,
oder sie spielen in einer dir nicht geläufigen Tonart. Wenn du nur begleiten möchtest, wäre eine Textblatt mir Akkorden und ev. TABs sehr hilfreich. Oder die Kollegen nehmen sich die Zeit
und spielen das Stück erst mal langsam vor und lassen dich mitspielen. Für den Fall, das sie dich an die Melodie ran lassen, fallen mir nur TABs ein oder - wie vorher geschrieben - vorspielen.

Irgendwelche Einwürfe frei Schnauze, kannst du vorerst vergessen. Ich halte für unsere Zwecke nicht viel von der ganzen Theorie mit den verschiedenen Skalen usw. An deiner Stelle würde ich
dir bekannte Melodien (Solo) spielen und nach einiger Zeit versuchen von der Melodielinie nach Gehör abzuweichen. Rumprobieren : Was passt merkt man sich fast automatisch, was nicht passt
vergisst man eh gerne wieder.

Ich kann hier natürlich leicht "gescheit" daherreden. Altersmäßig hab ich einen Vorsprung. Wenn da im Laufe der Jährchen nichts im Oberstübchen hängen geblieben wäre, hätte ich die Musik
längst aufgegeben. Nur nach Noten spielen macht mir nämlich auch keinen Spaß.

Grüße ... Pasi

KlausG

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon KlausG » Fr 26. Aug 2011, 22:33

Hi Uwe,
Ob ich noch eine Antwort auf meine Frage bekomme? :roll:
Oder ist es doch egal? Wie und womit ich am besten beginne.....

Gruss Uwe
aus meiner Sicht musst du 2 Eigenschaften entwickeln. Du musst zu einer Melodie die zugehörigen Harmonien (Akkorde) finden bzw. zu einer bestehenden Harmoniefolge (Akkordfolge) eine Melodie und das irgendwann in Echtzeit. Wenn du beides übst kommst du evt. irgendwann mal dorthin und natürlich auf dem Gebiet (also Country, Folk, Blues), dass du beherrschen willst viel spielen und viele verschiedene Songs spielen. Aber auch die für das Gebiet entsprechende Patterns, Riffs, Licks lernen.


Gruß
Klaus

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hawky » Fr 26. Aug 2011, 22:44

Aber auch die für das Gebiet entsprechende Patterns, Riffs, Licks lernen.


Danke Klaus.....

das will ich gern tun :o was habe ich mir nur da angetan ..... ich wollte doch nur mal schnell Gitarre spielen lernen.
:lol: war ein Scherz .... aber in echt das sich das erlernen einer Gitarre so umfangreich gestaltet hätte ich nicht gedacht.

Da hatte ich es bei meinem Keyboard leichter. Knopf gedrückt, Rhythmus gewählt , Intro an und los Melo gespielt
und das KN 3000 von Technics hat den Rest gemacht..... :P

Gruss Uwe

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Peter » Fr 26. Aug 2011, 22:49

sitze auch gerade am Keyboard... dat is ja easy! Geht ja alles vonneleine 8-) :lol:
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber Du kannst den Tagen mehr Leben geben

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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Hawky » Fr 26. Aug 2011, 22:58

sag ich doch.....

Gitarre in die Ecke stell :cry: ? Oder?

G Hawky

Gast

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Gast » Fr 26. Aug 2011, 22:59

x
Zuletzt geändert von Gast am Sa 7. Jan 2012, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Peter
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Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Peter » Fr 26. Aug 2011, 23:02

is ja klar - hat ja auch mehr Knöpfe als 'ne Sterero-Anlage :P
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber Du kannst den Tagen mehr Leben geben

Gast

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Gast » Fr 26. Aug 2011, 23:13

x
Zuletzt geändert von Gast am Sa 7. Jan 2012, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

Pasi

Re: Live zusammen spielen..... aber wie?

Beitragvon Pasi » Sa 27. Aug 2011, 19:02

Hallo,

wenn das so einfach ist, dann lasst doch mal was von euch auf so einer "Heimorgel" hören.
Es wird dem Gitarrenforum schon nicht schaden, wenn mal Keyboardklänge zu hören sind.

Ich bin gespannt. Grüße ... Pasi


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