Gitarre lernen - Das Gitarrenforum für Anfänger

Hallo Liebe Foris,
brauche mal wieder Hilfe

http://www.youtube.com/watch?v=_IEvoVHmgUk&sns=em

versuche das Schlagmuster ab 1:06 herauszuhören, gelingt mir aber noch nicht
Bisher hatte ich Down Down Up Down Up Down Down
Das kann aber nicht stimmen, da es ein 4/4 Takt ist.

könnte mir das einer von euch bitte mal richtig aufschreiben

das wäre toll.

LG Ina

Hallo Ina,
ich kann Dir hier nicht wirklich weiterhelfen, habe aber trotzdem einen Tipp für Dich: Vergiss doch einfach mal die Schlagmuster in den YouTube Videos und versuche statt dessen nach dem eigenen Gefühl zu spielen. Also ich mach das immer so, dass ich mir den betreffenden Song anhöre, die Tonart ermittle, bei "schwierigen" Tonarten (viele bs oder #) den Capo benutze und dann versuche einfach mitzuspielen. Das trainiert in zweierlei Hinsicht: erstens lernt man recht schnell, die passenden Akkorde herauszuhören und zweitens kommt man fast automatisch in einen passenden Schlag-Rhythmus.
Wünsch Dir viel Erfolg!
Harald.

Hallo Ina. Ich kann mir das Video im Moment leider nicht anschauen, bin auf Arbeit.
Allerdings ist zu dem dir beschriebenen Schlagmuster ein 4/4 Takt möglich.

Zähle einfach 1 -2 und 3 und 4 und. Das letzte "und" ist dann halt hier wieder ein Abschlag.

Zuhause schaue ich mir das mal an.

Gruß Alex

So, ich hab mal reingehört.
Es ist auf jedenfall ein 4/4 Takt.
Ich übe das Lied schon seit Monaten als Fingerstyle in dieser Version.
http://youtu.be/E1NdnXiDEX4


Für mich hört sich das Schlagmuster in deinem Video so an:

| 1 - (und) - (2) - und - 3 - (und) - 4 - und |

Die Zahlen sind die Abschläge und die "und" die Aufschläge.
Alles, was in Klammern steht, wird NICHT geschlagen.
Ich hab es aber hingeschrieben, weil man, um im Spielfluß zu bleiben, dafür einen Luftschlag macht.
Nach jedem Takt kommt ein Akkordwechsel.

Ich hab es auch mal kurz aufgenommen. Vielleicht hilft dir das weiter.
Muss es nur eben hochladen.


Edit: Wahlweise, um etwas Abwechslung reinzubringen auch so (ähnlich)


Gruß Alex

Erstmal danke euch beiden.
Sitz im Moment noch auf der Arbeit fest.
Melde mich dann später noch mal wenn ich es ausprobieren konnte

... Vergiss doch einfach mal die Schlagmuster in den YouTube Videos und versuche statt dessen nach dem eigenen Gefühl zu spielen. Also ich mach das immer so, dass ich mir den betreffenden Song anhöre, die Tonart ermittle, bei "schwierigen" Tonarten (viele bs oder #) den Capo benutze und dann versuche einfach mitzuspielen. Das trainiert in zweierlei Hinsicht: erstens lernt man recht schnell, die passenden Akkorde herauszuhören und zweitens kommt man fast automatisch in einen passenden Schlag-Rhythmus.

Was Harald hier schreibt ist genau richtig und es stellt sich wirklich ein ziemlich schneller Lernerfolg heraus. Ich mache es inzwischen genauso und mein musikalisches Gehör hat sich deutlich verbessert.
Es ist immer wieder ein schöner Moment, wenn ich nach vielen verschobenen Kapos auf einmal in der richtigen Tonart mitspielen kann.
LG
Jürgen

... Vergiss doch einfach mal die Schlagmuster in den YouTube Videos und versuche statt dessen nach dem eigenen Gefühl zu spielen. Also ich mach das immer so, dass ich mir den betreffenden Song anhöre, die Tonart ermittle, bei "schwierigen" Tonarten (viele bs oder #) den Capo benutze und dann versuche einfach mitzuspielen. Das trainiert in zweierlei Hinsicht: erstens lernt man recht schnell, die passenden Akkorde herauszuhören und zweitens kommt man fast automatisch in einen passenden Schlag-Rhythmus.

Was Harald hier schreibt ist genau richtig und es stellt sich wirklich ein ziemlich schneller Lernerfolg heraus. Ich mache es inzwischen genauso und mein musikalisches Gehör hat sich deutlich verbessert.
Es ist immer wieder ein schöner Moment, wenn ich nach vielen verschobenen Kapos auf einmal in der richtigen Tonart mitspielen kann.
LG
Jürgen

Oh ja

Jeder der mehr oder weniger angesagten Gitarristen, akustisch wie elektrisch, sagt, dass nichts so lehrreich ist, wie etwas selber herausfinden, auch wenn es seine Zeit braucht. Dabei entsteht ebenfalls sehr viel wahrscheinlicher ein eigener Stil, als wenn man nur zu kopieren versucht. Ein zu krampfhaftes Festhalten an Noten und Tabs (wobei man die richtigen und falschen, die guten und schlechten Videos mit einbeziehen kann) verhindert eher das Verstehen und Fühlen der musikalischen Emotion, sowie das personenbezogene "Programmieren" der Finger links/rechts.

Kürzlich stand ein sehr guter Artikel dazu auf Ultimate Guitar: http://www.ultimate-guitar.com/lessons/ ... t_art.html

Es macht zwar mehr Mühe und dauert länger, dafür ist der Lerneffekt umso größer und nachhaltiger

LG Ralf

@Harald/Jürgen,

danke Für Eure Tipps, werde ich mir auf alle Fälle zu Herzen nehmen.
Ich spiele ja nach Noten und arbeite zur Zeit intensiver an meinem Timing u. Rhythmus. ich habe ja eine Partnerin mit der ich zusammen spiele, sie Begleitung und ich Melodie. Wir beginnen jetzt mit Stücken wo das Timing eine wesentliche Rolle spielt.
für den Rhythmus habe ich für mich entdeckt, das ich grad beim Ausprobieren verschiedener Schlagmuster Fortschritte mache deshalb schaue ich mir die verschiedensten an und versuche sie zu "entschlüsseln"
ich find das einfach spannend

@Alex
ich setzt mich morgen dran heut geht nix mehr

Nun, ich glaube zum Thema Rhythmus und Schlagmuster habe ich mit Ralf auch schon x PN's ausgetauscht. Da ging es auch immer wieder darum dieses Gefühl zu entwickeln, sich in ein Lied herein zu "fühlen". Das mit dem "Akkorde heraus hören" klappt bei mir noch nicht so. Zu schnell ist das Ipad geöffnet und die Akkorde gegoogelt.

Allerdings spiele den Rhythmus mittlerweile auch oft frei.
Ein reines Gitarrenschlagmuster heraus zu hören, fällt mir mittlerweile überhaupt nicht mehr schwer. Für alles andere, also z.B. ein typisches Poplied im Radio, nehme ich meine Gitarre, dämpfe einfach das Griffbrett ab und spiele die ganze Zeit nur Dead Notes.
So komme ich irgendwann rhythmisch in das Lied.

Wann es da mal "klick" gemacht hat, weiß ich nicht. Das kam nach x-fachen üben einfach.

Den letzten Schliff hole ich mir dann beim Gitarrenlehrer, dem ich das Zeige und der manchmal nochmal ein paar kleine Tipps dazu hat. Dadurch lerne ich wieder was dazu, was ich beim nächsten Mal wieder mit anwenden kann.

Gruß Alex

@Ralf,


sorry erstmal, muss Deine Antwort gestern abend überlesen haben.
ich stimme Dir zu was das selbst herausfinden anbelangt.
da merk ich selbst das ich oft zu ungeduldig bin, aber ich hab mir angewöhnt wenn ich akkorde spiele mitzusingen, und da mach ich es immer so, das ich je nachdem welche Taktart es ist , erst mal drei oder vier Abschläge mache und dann je sicherer ich im Akkordwechsel werde fange ich an zu variieren und versuche da meinem Gefühl zu folgen.
also ich denke das ich auf einem guten Weg bin der zwar lang ist aber unterwegs hole ich mir immer wieder Tipps bei euch ab
und bin auch froh das ihr die in Hülle und Fülle habt

@Alex

hab mich heute morgen hingesetzt und und deine Variante ausprobiert u. saß dann mit Feuereifer dabei und hab die noch weiter ausgeschmückt und wie wild weiterprobiert u. war dann irgendwann bei einem ganz anderen Lied u. dachte dann ööh warst du nicht vorhin noch woanders
aber das ist es was ich will Ausgangspunkte von denen ich abspringen kann. und vieleicht komm ich irgendwann dahin was ganz eigenes zu entwickeln.
danke noch mal für deine Mühen

LG Ina