Was übe ich?

Hier könnt ihr eure eigenen Gitarrenvideos zur Diskussion stellen...
LoBo
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Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Do 2. Feb 2023, 17:13

Schade das hier eben so wenig los ist. Ich muss mal schauen wie ich mich am besten Aufnehmen kann :D Dann könnt ihr mich beraten. Immerhin mal ein kleines Erfolgserlebnis. Die Kletterübung hab ich immer nur von der hohen e Saite zur Tiefen gespielt. Halt hoch geklettert wie der Name ja schon sagt.
Heute zum ersten Mal beim Rückwärts durchgehen halbwegs erfolgreich gewesen. Alles andere als Rythmisch aber immerhin hat jede saite geklungen :D
Weiß eben nicht wie der Reinhold das vorstellt aber der kennt das sicher auch in zig Varianten. Bei mir ist das Ziel alle FInger liegen zu lassen beim Rückwärts gehen. Also Zeigefinger runter auf die A Saite alle anderen bleiben oben liegen. Vor zwei Wochen hab ich mich noch gefragt was man für Pranken haben muss damit man da einen Ton raus bekommt und hab die Übung erstmal beiseite gelegt und ein wenig abgewandelt (Rückwärts nur auf den hohen Saiten). Aber nun komm ich dem ganzen näher.
Das Bluesschema macht mir noch zu schaffen weil ich den Zeigefinger so schlecht kontrolliere drückt der wie erwähnt drauf als wäre es das letzte was ich tue. Nach 3-4 Minuten schmerzt der Zeigefinger sehr extrem. Ich überprüfe immer wieder wie stark ich drücken muss aber mein Finger will da trotzdem noch sehr viel mehr Druck drauf bringen. Naja und wenig Üben bedeutet wenig Fortschritt. Mit Kadopaster im dritten Bund läuft das aber ansonsten ganz gut. Nur das finden der Saiten ist nicht ganz so einfach bisher. Aber das ist natürlich viel Gewöhnungssache. Hab bisher wenig gespielt bei dem man Saiten finden muss.
Eben gerade hab ich mal ein F probiert weil mir Stand by me so gut gefällt. Sah ja einfach aus das F. Ist ja quasi ein C plus eine weitere Saite...
Ja denkste. Entweder klingt die hohe E Saite nicht oder mein Mittelfinger dämpft die Saite darunter ab. Aber war auch mein erster Versuch. Erwartet hab ich da nicht viel.
So jetzt werd ich mal noch ein zwei Lieder spielen damit ich nicht das Gefühl bekomme gar nichts hin zu bekommen. Something in the Way, Archy Braaky Heart und den Klassiker Lady in Black. 99 Luftballons hängt mir zum Hals raus :D Oder ich versuch mich mal an Perfect von Ed Sheeran. Müsste eigentlich auch gehen.
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Horst1970
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Do 2. Feb 2023, 21:10

Hmm LoBo, ich schau gerade mal, wie das bei mir ist. Also beim Blues-Schema darf der Zeigefinger nicht nach ein paar Minuten stark schmerzen. Gerade drücke ich mal übertrieben fest. Dann verfärbt sich die Spitze weißlich und oben wird es leicht rötlich. Schau mal. Dann drückst du zu fest.

Mit dem kleinen F-Dur solltest du dich nicht verrückt machen. Versuche es immer mal wieder. Ist ja schon ein kleines Barrée. Ist nicht schlimm, wenn es schnarrt. Einfach weiterspielen.

Versuche doch mal von C-Dur auf F-Dur zu wechseln. Der Mittelfinger und der Ringfinger rutschen dabei paarweise jeweils eine Saite in Richtung dünne e-Saite. Der Zeigefinger legt sich dann flach über die h- und e-Saite. Mit dem Daumen musst du dann am Hals mehr Kraft ausüben. Bei C-Dur braucht du dann weniger Kraft.

Gebe dir Zeit. Nicht so viel überlegen. Machen. :-) Kenne das aber sehr gut.

Gruß
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Fr 3. Feb 2023, 02:53

Ach beim F mach ich mich nicht verrückt. Nicht einmal D dur klappte damals im ersten Versuch :D Da hab ich nicht wirklich erwartet das es sofort klappt. Ich werde das heute mal beim üben einbinden. Das F zu probieren war ein spontaner Versuch als ich das Lied gesehen hab.
Ja das ich bei dem Schema zu stark drücke merke ich auch. Immer wenn ich das merke schau ich wie sehr ich drücken muss um die Saite klingen zu lassen und das ist auch relativ leicht. Aber sowie ich versuche mit dem Ringfinger zu greifen verkampf ich und der Zeigefinger drückt wie eine Hydraulikpresse :D Aber das wird. Das kenne ich von anderen Griffen schon die ich nicht auf Anhieb konnte. Bei Am hatte ich genau das gleiche. Ist ja einfach zu greifen aber anfangs schmerzte da mein Zeigefinger auch.
Am besten funktioniert da bei mir immer das "mal kurz" ausprobieren. Wenn ich "ernsthaft" übe achte ich darauf das alles richtig ist. Ich glaube das ist bei mir öfter falsch. EInfach locker bleiben. Wenn ich dann auf Youtube surfe denke ich mir manchmal ach komm bei dem Video kannst ein paar FIngerübungen auf der Gitarre machen. Und oftmals klappt dann etwas das vorher unmöglich erschien. Zum Beispiel der D auf G Wechsel hat so endlich geklappt. Die Finger sind bei dem Wechsel so weit auseinander das hab ich beim "echten" Üben nicht hinbekommen. Irgendein Dussel Video und Akkordwechsel üben klappte dann.
Problem bereitet mir eben der Wechsel zu D Moll. Könnte aber auch daran liegen das ich den bisher nie brauchte. Die Motivation den zu lernen ist dann relativ niedrig. Wollte mir schon ein Lied suchen das damit gespielt wird.
Abe rich bin derzeit guter Dinge. Ist ständig ein Fortschritt zu merken und das motiviert ja.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Fr 3. Feb 2023, 07:44

Wenn du von D-Dur auf G-Dur wechseln kannst, sollte der Wechsel von D-Dur nach D-Moll für dich ein Spaziergang sein. :-)

So bis Sommer wirst du das mit der Grundakkorden drauf haben. Auch das Blues-Schema. Du merkst ja selbst, dass man auf einmal etwas an der Gitarre kann. Probiere es öfters mal ohne Lehrbuch oder Videos. Einfach mal die Klampfe zur Hand nehmen und die Akkorde abspielen. Geht auch ganz leise. So streichele ich manchmal nur mit dem Daumen über die Saiten, gerade nachts, wenn es leise sein muss.

Gruß
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Re: Was übe ich?

Beitragvon HerrBert » Fr 3. Feb 2023, 12:00

LoBo ich habe das Gefühl du willst alles auf einmal. 🤔 das kann nicht klappen. Gitarrieren hat ganz viel mit üben zu tun. Das kommt alles mit der Zeit. Vielleicht solltest du dich da mal an Reinholds YouTube Kanal orientieren. Der gibt Tipps mit Wochenübungen. Sich hinsetzen und mal eben das F-dur zu spielen und dann noch eben die nächste schwere Sache zu machen klappt für mich gesehen nicht so gut. Du solltest dir vielleicht einen Plan machen was du gezielt lernen willst. Klar ist es öde immer die selben Stücke zu üben aber das gehört auch dazu. Kleine Schritte zum Glück 🍀 nur so gehts.
Es ist auf jedenfall sehr gut das du so ehrgeizig bist, dann wird das auch
Lg Herbert 👍🏻👍🏻
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Fr 3. Feb 2023, 14:02

Ja wenn man das so liest könnte man das meinen das geb ich zu. Aber tatsächlich folge ich grad einem klaren Plan. Und da ist dort grad das Bluesschema dran genau wäre mein Plan grad.

5 Minuten Fingerspinne
15 Minuten Rock'n Roll Begleitung (gemeint ist dieses Bluesschema das ich übe)
15 Minuten Begleitung 1 (kein Problem daher bin ich hier gar nicht drauf gekommen das zu erwähnen)

Das mache ich eigentlich gerade. Alles andere was ich mache mache ich weil ich grad Lust zu habe bzw um "altes" zu wiederholen. Wie der Wechsel auf Dm da der ja noch nicht so gut klappt wie ich es gern hätte.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon HerrBert » Sa 4. Feb 2023, 12:50

Das ist richtig, folge deinem Plan und übe auch immer wieder die Wechsel dann wird das mit der Zeit alles klappen.
Lg Herbert 👍🏻
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Tooza » Mo 13. Feb 2023, 08:51

Toll, Lobo, dass du dir einen angenehm kleinen Plan gemacht hast.
Viel Erfolg damit und sehr viel Spaß wünsche ich dir.
LG Tooza

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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Mo 10. Apr 2023, 09:14

Einfach mal eine Zwischenmeldung von mir. Ich hatte sehr viel zu tun. Musste ein wenig meine Prioritäten verlegen weil es zu Hause etwas erhöhte Spannungen gab. Daher eben viel zu Haus gemacht. Speermüll Neues Zeug aufbauen Gartencenter und Möbelhäuser aufsuchen etc. Daher etwas weniger gespielt aber immer noch mehrmals die Woche immerhin. Ich stagniere eben ein wenig so kommt es mir vor weil ich keine "Lieder" lerne. Aber ich glaub so wirklich Stagnation ist es nicht. Immerhin klappt der dm nun recht gut wenn auch nur wenn ein bestimmter Akkord davor steht :D Aber das kenn ich ja schon von anderen Akkorden. Wenn die Finger irgendwann genau wissen wo der Akkord ist wird das immer besser.
Der Wechsel Em B6 klappt auch recht gut. Will gleich mal schauen was es so für Songs mit B7 gibt.
Daher bin ich jetzt auch vermehrt am verhassten F dran. Fmaj7 ist kein Problem (also der mit drei Fingern nur). Aber F Dur klingt entweder die hohe E Saite nicht oder ich dämpfe mit meinem Mittelfinger die B Saite. Das ist noch etwas tricky.
Ich habe mal die Gitarre in der Klassischen Haltung probiert. Da klappt das F Dur recht gut. Vermutlich automatisch eine andere Handhaltung. Mal schauen ob ich das F Dur erstmal in klassisch Greife und dann immer wieder in meine gewohnte Haltung bringe. Also was das reine Greifen angeht geht es immerhin vorran ;)
Auch wenn es nicht hierher gehört gab es bei uns einen Neueinzug. Ich schenke meiner Frau zum Geburtstag eine Ukulele. Sie hat immer wieder mit dem Gedanken gespielt und nun bekommt sie eine von mir. Ich hab daruaf gleich ein wenig geübt damit ich ihr direkt was zeigen kann und sie dementsprechend gleich loslegen kann ohne selbst schauen zu müssen wie geht das jetzt. Ein Budget für die Ukulele hatte ich zwischen 50 und 90 gesetzt und am Ende hat sie 140 gekostet :D Ich mochte den Sound bis zur 109 Euro Ukulele so gar nicht. Bei 109 klang es für mich akzeptabel. Ich glaub ich mag allgemein den Sound von Ukulelen nicht. (Lieder hören ja, aber so selbst in der Hand ist es irgendwie gräuslich). Naja und bei der 139 Euro Ukulele gefiel mir klang und Optik. Eine Ortega Konzertgitarre aus Ebenholz. Falls das jemanden was sagt. Sollte sie irgendwann keine Lust mehr drauf haben kann ich das Teil ja weiter bespielen. Daher wollte ich ja auch das mir der Klang auch zusagt. Bin generell in der letzten Zeit recht musikalisch unterwegs. War schon am überlegen ob ich mal versuche das Keyboard meiner Frau zu bespielen für Songs die ich auf der Gitarre in 100 Jahren nicht hinbekomme ;) Andererseits zwei Unterschiedliche Instrumente zu bespielen ist für die Gitarre sicher nicht förderlich.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Do 13. Apr 2023, 21:57

Lobo, das mit den familiären Verpflichtungen kommt mir recht bekannt vor. Oft weiß man gar nicht, wo einem der Kopf steht. Ganz normal. Da heißt es, sich wenigstens mal 15 bis 30 Minuten am Tag frei halten, um Gitarre zu spielen. Selbst wenn es kein effektives üben ist, sondern eher ein Schrammeln ist, hilft das schon, am Ball zu bleiben. Dass du trotz des Stresses dennoch gespielt hast, zeigt, dass du auf einem guten Weg bist. Es ist gut, wenn du dich nicht "zwingst", dir jetzt einen bestimmten Song vorzunehmen. Nimm dir die Gitarre und spiele die Akkorde, die du gut kannst.

F-Dur in der kleinen Variante wird schon werden. D-Moll würde ich mit D-Dur wechseln. Dann auch mal A-Moll einbinden. Immer wieder. Habe so was früher sogar beim Fernsehen geübt. So ganz leise, indem ich die Saiten nur ganz leicht mit der Schlaghand angeschlagen habe. Vieles muss sich ja noch verinnerlichen.

Klingt etwas übertrieben, aber du solltest dir das Gitarrespielen in deinen Alltag als willkommene Erholung vom Alltag einplanen.

Gruß
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Do 20. Apr 2023, 19:42

ja das hab ich gut versucht immer wieder dran zu sitzen. Und ich denke es hat sich auch alles irgendwie normalisiert. Hier stand halt von Seiten meiner Frau aus eine Trennung im Raum was mich ziemlich umgehauen hat. Ich denke ich bin mittlerweile dem ganzen ein wenig auf die Spur gekommen wie sie auf den Trichter gekommen ist. Sind natürlich immer versch. Faktoren die da rein spielen. Aber ich denke recht weit oben ist dabei das ich immer versuche für "jeden" da zu sein. Muttern, Oma, Bruder Arbeit was man nicht so alles hat. Und ich eben das "Uns" hab schleifen lassen. Da sie mich aber immer ermutigt hat für xyz dies das und jenes zu machen kommt sie auch nicht dazu mir das "vorzuwerfen" aber ich denke das hat uns ein wenig auseinander getrieben. Naja Prioritäten mal anders gesetzt. Mehr füreinander tun und wenige rfür Arbeit und restliche Familie. Momentan sdind wir da wieder auf einem guten Weg. Aber das gehört hier ja eigentlich nicht her :D

D Moll und D Dur find ich einen schrecklichen Wechsel. Ich wechsel immer C und Dmoll. Da müssen einfach alle Finger nach unten. Aber ich fang nun an andere Wechsel zu üben da C Dm schon ganz gut klappt. Vielleicht geb ich D Dur nochmal ne Chance ;)
Tatsächlich übe ich ähnlich wie du es beschreibst. Bei mir sind es meist Youtube Videos. Da übe ich bei schwierigeren Griffen einfach das hin und her wechseln. Wenn es etwas leichter von der Hand geht schau ich beim üben ein "sinnloses" Youtube Video auf das ich mich nicht konzentrieren muss aber zwischendurch darauf konzentrieren kann. Da wird der Wechsel mit der Zeit immer automatischer.

Tatsächlich ist das Gitarre spielen mittlerweile eine >Erholung geworden. Wenn ich gestresst bin sind es eben "nur" die 15-30 Minuten rumklimpern. Aber mir fehlt die Gitarre wenn ich nicht dazu komme. Wir waren ein paar Tage in Berlin da hab ich die Gitarre zu Haus gelassen. Hat mir gefehlt das gute Stück. Aber immerhin konnte ich auf der Ukulele spielen welche ich meiner Frau zum Geburtstag geschenkt hab :D
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Sa 22. Apr 2023, 11:37

Lobo, wünsche dir, dass sich das ganze familiäre positiv gestaltet. Es ist immer wichtig, einfach mal das Tempo rauszunehmen. Einfach sich aus dem Hamsterrad hinaus zu begeben. Ohne dich und deine Frau zu kennen, denke ich, dass gemeinsame Aktivitäten wie bei euch mit einem Berlin-Aufenthalt hilfreich sind. Ein Kleinigkeit habe ich noch: Dachte lange, dass ich Meinungsverschiedenheiten unbedingt zeitnah ausdiskutieren muss. Irgendwann bin ich dazu gekommen, lieber mal eine Nacht darüber zu schlafen. Das Hirn spielt einem oft ein Streich, indem es eine momentane Situation überbewertet. Oft merkt man erst am nächsten Tag, wie unbedeutend das doch war. Sicher gibt es hier Ausnahmen.

Schön, dass du das mit dem Gitarre spielen als Abwechslung in den Alltag einbauen zu verstehst. Dass mit dem Wechsel von D-Dur nach D-Moll wirst du hinbekommen. Sicher. Auf der anderen Seite muss man so realistisch sein, dass viele andere Dinge nie gelingen. So wie der Wunsch, an der Gitarre einfach "cool abzurocken". Also diese Bilder hatte ich im Kopf, als ich anfing. 😁

Gruß
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Tooza » Mo 24. Apr 2023, 08:53

Hallo Lobo....Berlin war hoffentlich eine prima Zeit für euch.
Da gibt es 2 Gitarrenläden....ach, wär das ne Reise wert :D

Beim Lernen an der Gitarre würd ich heutzutage Vieles anders machen, z.B., schon am Anfang Akkorde lernen,die zusammen passen( und wenn es nur 2 einfache sind), oder kleine Barrées greifen( damit man sich später nicht mehr sooo abmühen muss etc.

An Horst: ist sicher möglich ,die Gitarre zu nehmen und abzurocken. Auch das eine Frage des ' wie lerne ich effektiv u ohne Druck'....
Gibt so einfache Sachen, die zu lernen sind und Spass machen- bin ich erst später drauf gekommen.
Aber lieber so als nie :mrgreen:

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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Mo 8. Mai 2023, 20:16

Da bin ich einfach so mal wieder.
Ja Berlin war ne gute Unternehmung. Das schlimme war ja das es keinen Streit oder ähnliches gab den man hätte schlichten können. War wohl sowas wie auseinander gelebt. Na hauptsache man findet wieder zusammen.
Auf die Idee dort einen Gitarrenladen zu besuchen darauf bin ich gar nicht gekommen. Aber war vermutlich auch besser so.
Mir hat beim F üben der einfachste Tipp der Welt geholfen. "Entspann dich mal" Mir mal genau beim entspannen angeschaut was macht die Hand da eigentlich. Wann hab ich wieviel Platz zum greifen. Da hab ich endlich mal ordentlich das F gegegriffen bekommen. Eben gerade das erste mal ohne irgendiwe nachjustieren zu müssen. Vom wechseln auf F bin ich noch weit weg. Aber ich merke einen Fortschritt. Das motiviert dann. Zudem will ich mal Schwachstellen ausbessern was zu unsauberem Spiel führt. Das G find ich immer noch problematisch. Ich dämpfe sehr oft die A Saite ab. Aber nach 5 Minuten genauer anschauen und austesten wird das nun auch besser. ich denke meine Finger sind einfach beweglicher geworden und muss nun "einfach" daran denken das mein Finger einen kleines Eckchen höher muss als ich es gewohnt bin.
Dann hab ich mir mal das Lagerfeuerdiplom angesehen und wollte mal schauen wo ich so stehe und gemerkt wenn ich auch nur das kleinste veränder führt das direkt dazu das ich durcheinander komme. Das werd ich aber mal üben weil es einfach ganz cool klingt. Auf 1 und 3 Basssaiten anschlagen auf 2 und 4 dementsprechend Diskantsaiten. Selbst ohne echte Rythmusänderung bringt mich das völlig durcheinander. Morgen mal schauen was das "Diplom" noch so von mir wollen würde.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Mi 10. Mai 2023, 14:08

Das mit dem sozusagen getrennten Anschlagen der Bass- bzw. Diskantsaiten würde ich nicht überbewerten. Wie in deinem Beispiel schlägst du abwechselnd auf und ab. Meiner Ansicht nach ergibt sich hier doch automatisch, dass man beim Abschlag eher die Bass-Saiten und beim Aufschlag eher die Diskant-Saiten erwischt. Da solltest du nicht zu viel denken. Komme am besten in den Rhythmus rein und schlage diesen am besten auch mal trocken ohne Gitarre an.

Du meinst sicher das Lagerfeuerdiplom auf der Wikipedia. Also ich komme damit nicht zurecht. Finde das zuviel Text und zu theoretisch. Irgendwie von Nerds geschrieben. Nicht mein Ding.

Also ich würde im Rahmen deines Neustarts erst mal mehrere Wochen einfach die bekannten Grubdakkorde spielen. Mit dem von dir genannten Rhythmus. Dann auch mal "ab - ab - auf - auf - ab - auf". Muss halt irgendwann automatisch kommen.

Du bist aber insgesamt auf einem guten Weg.

In Fall der privaten Dinge drücke ich dir auch die Daumen.

Gruß
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Zuletzt geändert von Horst1970 am Mi 10. Mai 2023, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Mi 10. Mai 2023, 14:10



An Horst: ist sicher möglich ,die Gitarre zu nehmen und abzurocken. Auch das eine Frage des ' wie lerne ich effektiv u ohne Druck'....
Gibt so einfache Sachen, die zu lernen sind und Spass machen- bin ich erst später drauf gekommen.
Aber lieber so als nie :mrgreen:
Sibilla, sicher hast du nicht ganz Unrecht. Es gibt auch ein einfaches "Abrocken". :-)

Gruß
Horst

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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Mi 10. Mai 2023, 17:45

Na ich denke überbewerten tu ich das nicht. Ich übe generell sehr gern versch. Anschlagsmuster. Aber die Saiten unterschiedlich anzuschlagen darauf bin ich noch nicht gekommen. Es gibt ja den Westernschlag ich glaub der kommt auch bei Reinhold vor. Wenn man den abwechselnd schlägt mit 1 Bass 2+ Diskant kling tdas schon sehr Westernmässig. Fand ich ganz cool.
Ja ich hab da auch sehr viel gelesen. War mir tatsächlich auch zuviel Theorie. Ich werde da aus der Liste vlt. mal ein paar Lieder versuchen und schauen wie gut ich klar komme. Aber mehr dann auch nicht.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Do 25. Mai 2023, 13:21

Unglaublich nach gefühlten Monaten an F Dur hat bei mir der simpelste Tipp eines anderen Ytber zum Durchbruch verholfen :D Er riet es einem Schüler der auch an so einem Problem zu kämpfen hatte. Entspann dich mal sitz da nicht so verkrampft und guck dir in Ruhe an was deine Hand alles kann. Gleich mal gemacht und endlich saß der Griff da wo er sollte. Noch 3-4 Tage üben vergingen und nun frag ich mich wo eigentlich genau das Problem war. Jetzt versuch ich mich schon am umgreifen zwischen C und F falls da wer einen Tipp hat gern her damit. Aber ich denke das C ist der beste um das umgreifen auf F zu üben. Ist ja nur eine Zeit/Übungsfrage. Jetzt fällt mir der b7 schwerer als das F. Der Griff selber ist natürlich easy. Aber es ist doch recht eng auf dem Griffbrett und beim umgreifen landet der kl. Finger immer auf dem Bundstäbchen statt davor. Ist aber auch nur Übungssache. Und durch die neue Motivation durch das gelernte F bestimmt auch bald kein Problem mehr ;)
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Fr 26. Mai 2023, 14:07

Das ist oft so, dass im Rückblick gar nicht mehr weiß, wo denn das Problem lag. Kenne ich zu gut. Du musst jetzt am Ball bleiben. Das wird zwangsweise flüssiger. Würde mich jetzt nicht auf den Akkordwechsel zwischen F-Dur und C-Dur konzentrieren. Binde ruhig auch mal den D-Dur Griff ein.

Gruß
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Fr 26. Mai 2023, 19:53

Naja "wissen" tu ich es schon noch aber wirklich verstehen nicht mehr. Ich hab gleich mal das D ausprobiert. Tatsächlich geht mir der Wechel D auf F gerade leichter von der Hand. Ich muss dabei komplett neu greifen und treffe dann die Saiten die ich will. Bei C auf F ist es mehr ein verschieben und da passt die Handhaltung einfach nicht. Aber es geht vorran ;)
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » So 28. Mai 2023, 22:26

Das klingt gut, Lobo. Auch das kleine F ist nicht einfach. Wird leider oft eher belächelt. Du bist auf einem guten Weg. Behalte beim Gitarrespielen den Kopf frei und verfolge weiterhin deinen Lobo-Weg.

Gruß in den Norden.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Mi 13. Sep 2023, 19:45

Schon länger ein schlechtes Gewissen gehab tdas ich mich hier nicht mehr melde. Immer dran gedacht wenn kein PC in Reichweite war :D Aber nun läuft im Hintergrund die Gitarrenstunde da hab ich mal dran gedacht. Ich bin eben fleißig an kl. F --> Am das klappt gut bei 35 bpm bei 40 bpm wird es langsam sehr unsauber. Aber der Fortschritt ist da ;)
Auch eben beim Versuchen Barree zu greifen (übe ich nicht) festgestellt das der nicht mehr so schwer ist wie vor nem halben Jahr. Waren doch endlich mal Töne zu hören.
Will mit dem kl. F Citizen Soldier spielen. Bin gespannt wann das klappt.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Reinhold » Mi 13. Sep 2023, 22:22

Das hört sich doch gut an.
Wenn du dir jetzt noch vorstellst, du hättest in dem letzten halben Jahr immer Barre versucht, könntest du es schon lange.
Deshalb versuch ruhig eine gewisse Regelmässigkeit und ein System ins Üben zu bringen, dann geht es noch schneller.
Viele Grüße
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Re: Was übe ich?

Beitragvon LoBo » Do 14. Sep 2023, 00:50

oh ich bin regelmässig dabei ich konnte auch schon den Wechsel kl. F auf C. Aber ich hatte keine Verwendung dafür und so verschwand er wieder relativ schnell aus meinen Fingern. Jetzt eben Citizen Soldier einpben da brauch ich den Wechsel. Hoffe dann bleibt der eher drin.
Glaub ein halbes Jahr Barree üben hätte mich irgendwann zu sehr gefrustet. Aber vlt. kann ich ja jetzt nebenbei damit anfangen. Das fühlte sich vorhin gar nicht so schwer an.
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Re: Was übe ich?

Beitragvon Horst1970 » Sa 16. Sep 2023, 12:00

LoBo, habe vor kurzem an dich beim Üben gedacht. Schön, dass du weiter am Ball bist. Setze dich nicht mit der Zeit, wie lange du brauchst, unter Druck. Es gibt keine Prüfung. 😄 Einfach Weiterspielen, sich nicht Verzetteln, nicht zu viel wollen ist der der beste Weg. Weniger denken.

Gruß
Horst


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