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Tipps und Tricks für die Ukulele/Kapodaster

Ukulelenkapodaster

Kapodaster für die Ukulele

 

Muss es ein spezieller Ukulelen-Kapodaster sein?

Nein, wenn du vielleicht einen Kapo mit einer geraden Auflagefläche (für Konzertgitarre) hast, würde dieser Kapo auch seinen Dienst tun. Da eine Ukulele immer ein gerades Griffbrett hat, ist dieser Faktor sehr wichtig.

Ein Kapo für eine Western- oder E-Gitarre ist leicht gewölbt und würde somit die beiden äußeren Saiten der Ukulele verstärkt nach unten drücken, so dass die eh schon vorhandene Verstimmung beim Aufsetzen des Kapodasters noch einmal verstärkt wird.

 

Und es gibt noch zwei Unterschiede zwischen Gitarren- und Ukulelenkapodaster.

Da ein Ukulelenhals deutlich schmaler ist als ein Gitarrenhals, ist der Gitarrenkapo auch von der Auflagefläche länger als er sein müsste. So sieht er nicht ganz so chic an deiner Ukulele aus wie ein originaler Ukulelenkapodaster. Aber - wie gesagt - die Funktion ist trotzdem gewährleistet.

Eine Feinheit, die allerdings nicht immer zutrifft, soll aber nicht verschwiegen werden: Grundsätzlich hat ein Gitarrenkapodaster eine höhere Spannung als ein Ukulelenkapodaster, da der Gitarrenkapo nun mal sechs statt vier Saiten runterdrücken muss! Dies führt dann bei Gebrauch auf der Uke zu einer etwas größeren Verstimmung als beim Original-Kapo.

Da sich aber auch die Federspannungen der Gitarrenkapos teilweise unterscheiden, sollte man einfach antesten, wie sich der Gitarrenkapo auf der Uke verhält.

 

Für Bastler gäbe es auch noch die Möglichkeit, ein Konzertgitarrenkapodaster mit einer Stahlsäge oder elektrischen Schleifmaschine zu kürzen, so dass die Auflagefläche der Breite des Ukulelenhalses angepasst wird.